Innovationsbericht 2023

Innovation und Digitalisierung in der Schweizer Privatwirtschaft – Ergebnisse der Innovationserhebung 2023

Innovationen sind ein zentraler Treiber wirtschaftlichen Wachstums und materiellen Wohlstands. Um im internationalen Wettbewerb weiterhin eine Spitzenposition einzunehmen, sind die Schweizer Unternehmen auf Innovation angewiesen. Ähnliches gilt für die Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung. Schweizer Unternehmen müssen diese Technologien kontinuierlich in ihre Organisations- und Innovationsprozesse integrieren, um auf hohem Niveau wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich erhebt daher im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) jeweils im 2-Jahresrhythmus mittels Umfragen die Innovations- und Digitalisierungsaktivitäten der Schweizer Unternehmen. Dieser Bericht wertet die dabei erhobenen Daten aus. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Schweizer Privatwirtschaft ab 5 Beschäftigten im Industrie-, Bau- und Dienstleistungssektor sowie für die sieben Grossregionen.

Die Ergebnisse zeigen, dass nach teilweise negativen Entwicklungen die Innovationsleistung der Schweizer Privatwirtschaft insgesamt wieder stabil ist. Beispielsweise beobachten wir, dass die Konzentration der F&E-Aktivitäten vor allem im Segment der kleinen Unternehmen stattfindet und der Markterfolg von Innovationen trotz Rückgängen bei radikalen Innovationen stabil ist. Bei der Digitalisierung sehen wir eine zunehmende Verbreitung von verschiedenen Technologien wie Cloud Computing, Big Data und künstliche Intelligenz. Auch der Schutz der digitalen Infrastruktur hat sich stark verbessert.

Dies sind nur einige Ergebnisse der aktuellen Studie. Für eine ausführlichere Zusammenfassung und den vollständigen Bericht klicken Sie bitte auf das Feld zum Innovationsbericht 2023:








Kapitelzusammenfassung

Innovationsindikatoren

Hier werden die verschiedenen Innovationsinput- und Outputindikatoren dargestellt. Es gibt binäre Indikatoren wie den Anteil der Unternehmen, die Forschung und Entwicklung betreiben, oder den Anteil der Unternehmen mit Produktinnovationen, aber auch quantitative Indikatoren wie die F&E-Ausgaben oder Umsätze mit innovativen Produkten. Die Indikatoren werden nicht nur für die Gesamtwirtschaft, sondern auch nach Teilsektoren und Grössenklassen dargestellt.

Hemmnisse

In diesem Kapitel werden die Hemmnisse beschrieben, die Unternehmen davon abhalten, innovativ tätig zu werden, bzw. mit denen sie bei ihren Innovationsaktivitäten konfrontiert sind. Es werden die Anteile von Unternehmen mit sehr hohen Hemmnissen dargestellt. Die Hemmnisse sind nach Kosten und Risiken, Finanzen, Personal, Information und Regulierung gruppiert.

Innovationsförderung

Der Anteil der Unternehmen, die Innovationsförderung von Innosuisse sowie von regionalen/kantonalen, anderen nationalen Stellen und internationalen Programmen in Anspruch genommen haben, wird in diesem Kapitel über die Zeit dargestellt. Die Motive für Innovationsförderung sind ebenfalls abgebildet. Erstmals enthält dieses Kapitel auch Informationen zu steuerlichen Abzügen von F&E, Patenboxen und Angaben zu Horizon Europe.

Open Innovation

Mit Open Innovation bezeichnet man die Offenheit des Innovationsprozesses. In diesem Kapitel werden die externen Wissenquellen für die Innovationstätigkeit der Unternehmen abgebildet. Diese sind gruppiert nach andere Unternehmen (z. B. Kunden, Lieferanten), Institutionen und Beratung (z. B. Universitäten, Fachhochulen) sowie Freie Information (z. B. Patentschriften, Messen). Das Kapitel enhält auch detaillierte Angaben zu den F&E-Kooperationen der Schweizer Unternehmen.

Grossregionen

Aufgrund des stark ausgeprägten Föderalismus haben regionale Auswertungen in der Schweiz einen sehr hohen Stellenwert. Hier werden die zentralen Innovationsindikatoren wie die F&E-Aktivitäten nach den sieben Schweizer Grossregionen betrachtet: Genferseeregion, Espace Mittelland, Nordwestschweiz, Zürich, Ostschweiz, Zentralschweiz und Tessin. Diese werden weiter nach Sektoren und Grössenklassen aufgeteilt.

Digitalisierung in der Schweizer Wirtschaft

Dieses Kapitel enthält zentrale Indikatoren zur Digitalisierung der Schweizer Wirtschaft. Dies umfasst Investitionen in digitale Technologien, Anwendungen digitaler Technologien, sowie Angaben zur digitalen Sicherheit. Gemeinsam zeichnen diese Indikatoren ein umfassendes Bild der digitalen Transformation in der Schweizer Wirtschaft.

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